Sonntag, 6. September 2009

Madison & Lake Geneva

Gestern sind wir in die Hauptstadt Wisconsins gefahren. Madison liegt ca. 120 Meilen nordwestlich von Kenosha.
In Madison ist jeden Samstag der Farmer's Market, ein Markt mit Obst- und Gemüseständen - so wie bei uns in Deutschland der Wochenmarkt.

Wir sind dann aber kurz über den Mark gelaufen und haben uns dann im Anschluß Richtung University of Wisconsin - Madison aufgemacht. Ryan, Lindas Sohn, studiert dort und hat uns zusammen mit seiner Freundin den Campus gezeigt. Wirklich ein schöner Campus, der direkt an einem der beiden Seen liegt. Direkt am See gibt es auf dem Campus die Union Terrace, mit ganz vielen bunten Stühlen und Tischen. Im Sommer ist es sicher herrlich, mit Freunden dort einen Kaffee zu trinken!




Wir waren dann auch in einem Gebäude, in dem es im Keller ein Restaurant gibt, in dem deutsche Trinksprüche bzw Weisheiten und Bierkrüge zu finden sind. War echt witzig :-) Man merkt an manchen Stellen schon, dass Wisocnsin von Deutschen besiedelt wurde. Als Grund haben diese gesagt, dass Wisconsin von der Landschaft her anscheinend Deutschland sehr ähnlich ist. Na ja, ich weiß noch nicht recht ob ich dem zustimmen kann. Es gibt ja überall Gras und Bäume und wenn Wisocnsin so wie Deutschland aussehen soll, dann stimmt das auch für Virginia, Maryland, Pennsylvania und Massachusetts. Hier aber erst einmal Bilder von dem Restaurant:




Danach sind wir zurück zum Capitol Square gelaufen, da um 14 Uhr der "Tate of Madison" eröffnet hat. Das ist ein Festival, bei dem lokale Restaurants kleine Proben ihrer Speisen anbieten und das auch für einen kleinen Preis. Da aber leider die Schlangen bei fast jedem Stand kilometerlang waren, habe ich mich bei einem Hot Dog Stand angestellt und einen Chicago Hot Dog gegessen. War zwar lecker, aber es wird nicht zu meinem Lieblingsgericht ;-) Um den Menschenmassen zu entkommen (an dem Abend war ein Footballspiel der Badgers - das ist die Mannschaft von UW Madison - gegen die Northern Illionis University und die ganzen Fans sind schon morgens angereist und haben sich natürlich auch die Stadt angeschaut) sind wir auf die Kuppel des Capitols gestiegen. Das Kaptiol ähnelt doch sehr stark dem Kapitol in Washington DC und angeblich wurden auch schon Filme hier gedreht, weil es eben so wie das "echte" Capitol aussieht.




Mehr haben wir uns in Madison nicht angeschaut. Wir wollten auch den Footballmassen entgehen und sind dann gegen 16 Uhr Richtung Lake Geneva aufgebrochen, was auf dem Weg Richtung Kenosha liegt.
Lake Geneva ist - wie der Name schon sagt - ein See, der vor allem für die Reichen aus Chicago als Erholungsgebiet dient. Und vor allem an diesem Wochenende - dem Labor Day Weekend - ist hier doch einiges los, da am Montag Feiertag ist und jeder das "letzte" lange Sommerwochenende genießen will. Wie schon gesagt, vor allem die wohlhabenden Leute haben sich hier angesiedelt und dementsprechend sehen die Häuser auch aus. Wir sind dann ein bisschen den 26 Meilen langen Lake Path gelaufen und haben ein Haus entdeckt, dass für lächerliche 3 Millionen Dollar angeboten wird. Also Leute, leert euer Sparschwein und kauft euch das Haus - es ist nämlich echt schön dort!!




Nach gefühlten 50 Kilometern Fußmarsch und einem 12 Stunden Tag sind wir dann am Abend in ein Diner im 50er Jahre Stil und haben Burger gegessen. Daheim war ich gegen 21.30 Uhr und bin auch eine halbe Stunde später totmüde ins Bett gefallen.

Heute und morgen mus sich nun ein bisschen - ok, ein bisschen viel - für die Uni machen. Leider hab ich es am Freitag nicht geschafft, meine Augen über dem Geschichtsbuch aufzuhalten....shame one me! Ich finde aber auch den ersten Teil des Buches - die Jahre nach dem Bürgerkrieg - doch eher langweilig und ich freue mich schon darauf, wenn wir endlich das 20. Jahrhundert behandeln ;-)

Liebe Grüße von der Lernfront,
Jessy

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